Prothetische Behandlungen
Wir geben Ihren Neuen Halt!
Abnehmbare Prothesen
Herausnehmbarer Zahnersatz
Dieser besteht aus einem Metallgerüst mit darauf angebrachten künstlichen Zähnen.
Das einfachste Metallgerüst wird mit Klammern an der gesunden Restbezahnung verankert. Bei stärker zerstörten Zähnen, kann eine Überkronung des Klammerzahnes notwendig werden. Durch die Klammer können vor allem im Frontzahnbereich ästhetische Nachteile entstehen und die klammertragenden Zähne überlastet werden.
Alternativen zum Metallgerüst mit Klammer wären Metallgerüste mit Geschiebe, Steg oder Anker. Diese Versorgungen erzielen ein kosmetisch deutlich besseres Ergebnis. Hierfür müssen mindestens zwei Zähne überkront werden. Es handelt sich um eine Kombination aus festem und herausnehmbarem Zahnersatz.
Herausnehmbare Vollprothese
Ist im Gebiss kein Zahn mehr vorhanden, wird eine Totalprothese aus Kunststoff angefertigt.
Das Halteelement der Prothese stellt die Saugkraft der Schleimhaut vom Gaumen und Kieferkamm dar. In einigen Fällen, stellen die Kieferform -und der Kieferkamm (Knochen) eine -ungünstige Ausgangsituation für den Halt der Prothesen dar. Um den Halt einer Totalprothese zu verbessern, kann man diese an Implantaten mit Kugelanker, Steg oder Teleskopen fixieren.
Teleskopprothesen
Fehlen für eine Versorgung mit festsitzenden Brücken bereits zu viele Zähne, kann ein herausnehmbarer Zahnersatz angefertigt werden. Hierfür müssen noch mindestens 2-5 Zähne im Kiefer vorhanden sein, die dann mit Primärteleskopen (Innenkronen) überkront werden. Der herausnehmbare Zahnersatz (mit den Außenkronen) wird dann über die Primarteleskope gesteckt. Somit erlangt man eine verbesserte Ästhetik, eine optimale Stabilisierung über den Zahnbogen und sehr gute Hygienebedingungen. Ein weiterer Vorteil dieser Versorgung ist eine Erweiterbarkeit nach Zahnverlust, ohne dass eine Neuanfertigung des Zahnersatzes notwendig wird.
Diese Prothese eignet sich auch gut im parodontal vorgeschädigtem Gebiss.
Festsitzende Prothesen
Implantatversorgungen
Fehlende Zähne können heute schon sehr rasch durch Implantate (künstliche Zahnwurzeln) ersetzt werden. Im Normalfall heilt ein gesetztes Implantat ca. 3 Monate in den Knochen ein, bevor es wieder versorgt werden kann.
Implantate dienen als Basis für Einzelzahnkronen, Brücken oder als Halteelement für Prothesen (abnehmbar: Stegkonstruktion, Druckknopf, Teleskopkronen). Festsitzende Implantatversorgungen werden entweder verschraubt oder einzementiert. Mit Hilfe von Implantaten können Patienten oft auf einen herausnehmbaren Zahnersatz verzichten.
Kieferchirurgie
Gerne berät Sie im Bereich der Kieferchirurgie Priv. Doz. Dr. Dr. Arno Wutzl bei uns in der Ordination. Bei einem ausführlichen Beratungsgespräch wird diagnostiziert, ob die notwendigen knöchernen Voraussetzungen für den Halt des Implantates vorhanden sind, oder ein Knochenaufbau (Sinuslift, Knochentransplantation) notwendig ist. Für den Halt des Implantates ist eine ausreichende Knochenhöhe,- breite und -dichte erforderlich.
Sollte ein Knochenaufbau notwendig sein, müssen Sie mit einer zusätzlichen Einheilzeit von 3-6 Monaten rechnen, bevor das Implantat gesetzt werden kann.